Fischer Der Ausflug aus dem Fliegenglas (Band 18615) wie wir Glauben und Vernunft in Einklang bringen können Fischer Verlag, Frankfurt am Main (2012)
Standort: Ke SCO
Inhalt: Der bekannte Wissenschaftsautor und Fernsehjournalist Gert Scobel zeigt in seinem so gedankenreichen wie anregend-unterhaltsamen Buch, dass es sich lohnt, sich in beiden Welten auszukennen. Viele der Konflikte zwischen Religion und Wissenschaft beruhen auf irrigen Annahmen, auf Missverständnissen und Illusionen. So geraten wir in die Situation der Fliege, die im Glas gefangen ist: Da sie die durchsichtige Wand nicht sieht, fliegt sie bis zur Ermattung immer wieder gegen dieselbe Stelle. Gert Scobel gibt uns die entscheidenden Mittel an die Hand, um uns in der Fülle der Theorien, der Bücher und Meinungen und nicht zuletzt im Streit um den "neuen Atheismus" zurecht zu finden. Mit seiner Hilfe gelingt es, statt an einer Ausweitung der Kampfzone zu arbeiten, der Fliege Auswege zu zeigen. Wie grundlegende Konflikte im Streit um Gott, Glauben und Vernunft zu lösen sind, zeigt dieses Buch, das sowohl Erkenntnis vermittelt wie Vergnügen bereitet. (Verlagstext) Systematik: Ke Umfang: 463 S. Standort: Ke SCO ISBN: 978-3-596-18615-0
Inhalt: Der Roman beginnt wie ein Krimi und entwickelt sich zu einem figurenreichen Gesellschaftsdrama. Hauptfigur ist ein junger Landpfarrer, der eines Nachts zu einem Unfallort gerufen wird. Ein Auto ist von der Straße abgekommen und in einen See gestürzt. Der Fahrer hat sich gerettet, seine Frau und sein Sohn werden leblos geborgen. Wie das geschehen konnte, ist unklar. Schon bald nimmt das angebliche Unglück unheimliche Züge an. Der Pfarrer hält trotzdem an der Unschuldsvermutung fest und bringt fast alle Gemeindemitglieder gegen sich auf. Das ist der Ausgangspunkt einer sich ausweitenden Sinnkrise. Die Erfahrung einer abgründigen Vieldeutigkeit greift auf immer neue Lebensbereiche über. Sie erfasst die religiösen Glaubensvorstellungen ebenso wie die Freundschaftsverhältnisse und die sich über unerwartete suggestive Briefe anbahnende Beziehung zu einer Frau, die dem Pfarrer in diesen Tagen wachsender Bedürftigkeit als unklare Verheißung erscheint. Dieter Wellershoff erzählt mit ausgeprägtem Gespür für Stimmungen und Gefühle, wie ein Mann, der in der Gewissheit einer sinnstiftenden Ordnung gelebt hat, an Grenzen gerät - seine eigenen und die einer Institution, deren Anspruch es ist, Orientierung zu bieten und Halt zu gewähren. Die szenische Spannung eines sich verselbständigenden Prozesses, die Stimmenvielfalt der darin verstrickten Figuren und die subtile Einfühlung in einen Menschen, der allmählich erkennen muss, dass er auf brüchigem Boden steht und damit zurechtkommen muss, machen diesen Roman zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis. Systematik: SL Umfang: 299 S. Standort: WEL ISBN: 978-3-462-04134-7
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